Kategorie: Allgemein

5 gute Gründe, Online Yoga zu praktizieren

Als der erste Corona-Lockdown beschlossen wurde, war Online Yoga für mich ein Buch mit sieben Siegeln. Yoga bedeutete für mich bis dahin eine persönliche Erfahrung gemeinsam mit anderen in einem physischen Raum. Als freiberuflicher Vollzeit-Yogalehrer war ich auf meinen Verdienst durch das Unterrichten von Yoga-Kursen angewiesen – vor Ort in einem dafür angemieteten Raum in Mainz. Plötzlich war das nicht mehr möglich. Und so stand von heute auf morgen meine Existenz auf dem Spiel. Mein Hirn lief auf Hochtouren, um Alternativen zu finden. Eine zarte Stimme in meinem Kopf – und die etwas lautere meiner Partnerin – sagten: Online Yoga! Eine andere Stimme in meinem Kopf antwortete: Wie soll denn das gehen? Dabei war die Möglichkeit, Kurse auch online anzubieten, immer mal wieder im Gespräch gewesen – ich konnte mir das jedoch aus verschiedenen Gründen nie so richtig vorstellen.

Keine Yoga-Stunde ohne Hands-on-Hilfestellungen

Wer mich kennt, weiß: Ich liebe es, während der Yogastunde zu – wie es im Yoga heißt – „adjusten“, also Hands-on-Hilfestellungen zu geben. Das unterstützt dich zum einen dabei, die Asanas individuell an deinen Körper anzupassen. Zum anderen kannst du dadurch tiefer in die Asanas kommen. Außerdem entsteht beim gemeinsamen Praktizieren vor Ort Energie, die allgemein als unterstützend wahrgenommen wird und insgesamt zur positiven Erfahrung von Yoga beiträgt. Das gilt auch für Musik, die für mich immer zu meinen Yogastunden gehörte. Viele meiner Anleitungen basierten darauf, dass ich die Asanas selbst mit ausführte. Wie sollte das alles online aussehen? Vor allem so, dass es meine Teilnehmer*innen weiterhin zufriedenstellt? Und wie konnte ich Online Yoga technisch umsetzen? Kurz:

Wie funktioniert Online Yoga?

Dragan Manojlovic macht Yoga am Strand
Mit Online Yoga kannst du von einem Ort deiner Wahl am Yoga teilnehmen

Fragen über Fragen – doch das Hin- und Herüberlegen zeigte: Es war so ziemlich die einzige Alternative und immerhin einen Versuch wert. Ich gestehe: Meine Überzeugung hielt sich in Grenzen, ganz zu schweigen von Begeisterung! Heute bin ich nicht nur froh, sondern auch ein bisschen stolz: Zwei Tage nach dem Lockdown habe ich meine erste Online-Yoga-Stunde gesendet. Seitdem sind mittlerweile anderthalb Jahre vergangen, in denen sich meine anfängliche Skepsis und die vieler meiner Teilnehmer*innen nicht nur gelegt, sondern vor allem gewandelt hat. Dafür musste ich die Technik meistern und die Art des Unterrichtens anpassen. Mir war klar, dass ich auf eines auf keinen Fall verzichten wollte: Die Teilnehmer*innen meiner Yogakurse sollten sich weiterhin darauf verlassen können, dass sie die Asanas so ausführen, dass sie ihrem Körper guttun. Das war mir in meinen Präsenzkursen extrem wichtig und ist ein Grund, warum ich mich auf kleine Gruppen beschränke. Um das auch online zu gewährleisten, musste ich sicherstellen, dass ich

  1. alle Teilnehmer*innen im Blick behalte und
  2. so anleite, dass sie vor allem akustisch gut meinen Anleitungen folgen können.

Der erste Punkt war mit der Wahl der Plattform Zoom schnell gelöst. Wer teilnehmen möchte, erhält einen Link über den er sich in ein Online Meeting einwählen kann. Dort sind neben mir auch die anderen Teilnehmer*innen zu sehen. Statt mitzumachen sitze ich beim Online Yoga die meiste Zeit und schaue in den Laptop – das gibt mir die Möglichkeit individuell auf jeden einzelnen einzugehen und verbal Rückmeldungen und Hilfestellungen zu geben. Punkt 2 war ein Prozess, in dessen Verlauf meine Anleitungen noch sehr viel detaillierter und präziser geworden sind.

Vorteile von Online Yoga

Nach all der Zeit kann ich sagen: Präsenzunterricht vor Ort ist vor allem als Kursleiter immer noch meine erste Wahl. Und von vielen meiner Teilnehmer*innen weiß ich, dass das auch für sie gilt. Gleichzeitig hat Online Yoga durchaus Vorteile:

  1. Weniger Zeitaufwand: Ganz offensichtlich entfällt beim Online Yoga die Zeit für An- und Abreise. Du kannst einfach von dem Ort deiner Wahl an Online-Yoga-Stunden teilnehmen. Das kann für alle, die beispielsweise beruflich oder familiär stark eingebunden sind, ein großer Vorteil sein. Außerdem hat nicht jeder das Glück, das passende Yoga-Studio direkt um die Ecke vorzufinden. Das betrifft zum einen Menschen im ländlichen Raum, die dadurch Zugang zu Yoga-Angeboten haben. Und damit meine ich nicht die kostenfreien Videos auf verschiedenen Plattformen. Gerade Anfänger profitieren sehr von einem Kursleiter, der darauf achtet, dass die Asanas so ausgeführt werden, dass sie dem Körper guttun. Ich habe früher in Frankfurt unterrichtet, jetzt ausschließlich in Mainz. Selten fährt jemand von Frankfurt nach Mainz „nur“ zum Yoga. Es hat mich sehr gefreut, dass einige Teilnehmer*innen aus meinen früheren Kursen, die weggezogen sind, die Chance genutzt haben und online an meinen Kursen teilnehmen. Mit Online Yoga hast du also die Möglichkeit, auch an Stunden von Lehrer*innen teilzunehmen, die so weit weg sind, dass du sonst gar keine Kurse bei ihnen besuchen kannst.
  2. Du praktizierst in deinem gewohnten Umfeld: Für diejenigen, die sich zu Hause gut – oder sogar am besten entspannen können, kann Online Yoga ein guter Weg sein, regelmäßig ohne viel Aufwand Yoga zu praktizieren.
  3. Du hast trotzdem einen festen Termin: Wie beim Präsenzunterricht gibt es feste Zeiten für die Kurse. Je nachdem, wie wichtig dir die regelmäßige Praxis ist und welcher Persönlichkeitstyp du bist, kann das ein guter Rahmen für eine regelmäßige Yoga-Routine sein.
  4. Du bist mehr auf dich gestellt: Ein wesentlicher Aspekt im Yoga ist es, bei sich selbst zu bleiben. Vorausgesetzt du hast die Möglichkeit, zu Hause einen ruhigen Platz zu finden, kannst du die Praxis in deinen eigenen Räumen, ohne andere Praktizierende neben dir, ohne den Lehrer vorne, nutzen, um dich mehr auf dich und deine Praxis zu konzentrieren. Das stärkt den meditativen Anteil von Yoga.
  5. Du praktizierst gemeinsam mit anderen im virtuellen Yogaraum: Glücklicherweise ermöglicht uns die Technik auch online ein Gefühl von Gemeinsamkeit. Mir ist es dabei wichtig, die Möglichkeit zur Interaktion mit den Teilnehmer*innen aufrecht zu erhalten. Aus diesem Grund verzichte ich bewusst, alle komplett zu muten. Wer das will, kann das natürlich machen – ich mache das nur im Einzelfall, wenn es mal zu laut wird. 

Vor allem der letzte Punkt hat eine Konsequenz, die ich am Online Yoga wirklich vermisse: der musikalische Hintergrund. Ich habe schon einiges ausprobiert, finde es bislang jedoch wenig praktikabel.  

Online Yoga sollte bleiben

Mein Fazit ist: Online Yoga hat durchaus Vorteile, sodass es den Präsenzunterricht zumindest ergänzen kann – für manche ist es je nach Lebensphase sogar eine gute Alternative. In jedem Fall trägt es dazu bei, mehr Menschen den Zugang zu einer regelmäßigen Yogapraxis und seinen positiven Effekten zu ermöglichen. Auch wenn Präsenzunterricht wieder möglich ist: In meinem Kursplan wird es auf absehbare Zeit einen Online-Yoga-Kurs geben.

Du möchtest mit Online Yoga beweglicher und entspannter werden? Melde dich am besten direkt an und probiere es aus.

Du möchtest wissen, wofür Yoga überhaupt gut ist? Das erfährst du in diesem Blogartikel.

Du interessierst dich für einen Yoga-Kurs? Oder hast du Fragen zu den verschiedenen Angeboten für Anfänger und Fortgeschrittene, Männer oder Schwangere? Melde dich gerne per E-Mail oder Telefon.

Anke Schölzel

Freie Texterin

„Die Sprache ist die Kleidung der Gedanken.“

Samuel Johnson

Ich bin Anke Schölzel und arbeite als freie Texterin in Wiesbaden. Mein größtes Anliegen dabei ist es, die passenden Worte zu finden – passend vor allem für meine Kund*innen und deren Leser*innen. Klarheit und Authentizität sind dabei für mich von grundlegender Bedeutung. Genau das ist auch der Fokus meiner Arbeit für „Yoga & Coaching Dragan Manojlovic“. Als Dragan und ich uns 2011 kennenlernten, waren wir beide auf dem Weg in die Selbstständigkeit: Dragan als Yogalehrer und Spiritueller Mental Coach, ich als Texterin – mit einer großen Begeisterung für Yoga. Die regelmäßige Yoga-Praxis war für mich schon damals fester Bestandteil meines Lebens.

Unsere gemeinsame Begeisterung für Yoga im weitesten Sinne ist seitdem eine Quelle zahlreicher Ideen, auch beruflich zusammenzuarbeiten. Dabei bringe ich vor allem mein Wissen und meine Fähigkeiten in den Bereichen Marketing und Kommunikation ein. Nach meinem Studium der Kommunikationswissenschaften, Soziologie und Anglistik an der Technischen Universität Dresden habe ich in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, der internen Kommunikation und im Marketing gearbeitet. 2011 habe ich schließlich den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt. Seitdem unterstütze ich Unternehmen auf ihrem Weg zu mehr Erfolg vor allem mit maßgeschneiderten Texten – unter anderem für Webseiten, Broschüren, Flyer oder Blogartikel.

Von Anfang an habe ich auch Dragan immer wieder unterstützt, wenn es um Texte für die Website, Mailings oder Flyer geht. Für mich war das eine echte Herzensangelegenheit. Die Zeit der Corona-Pandemie hat unsere Zusammenarbeit noch verstärkt. Mit dem im April 2021 gestarteten Blog haben wir schließlich einen lang gehegten Plan in die Tat umgesetzt. Die Inhalte für die Artikel entstammen Dragan, ich gieße sie in Worte. So hat Dragan die Chance, seine Sicht auf Yoga und Coaching zu teilen – und ich habe die Möglichkeit über ein Thema zu schreiben, das mich begeistert!

Dragan Manojlovic

Yogalehrer und Spritueller Mentalcoach

„Ich möchte Menschen auf ihrem Weg unterstützen“

 

Die Ganzheitlichkeit von Yoga hat mich von Anfang an begeistert. Sie verbindet sich wunderbar mit meinem Verständnis von Coaching. Beide zusammen sind ein unschlagbares Team für ein Leben im Einklang mit sich selbst. Das habe ich an mir selbst erfahren. Und schnell war mir klar: Ich möchte Menschen auf ihrem individuellen Weg unterstützen. So habe ich schließlich als Yogalehrer und Coach die perfekte Verbindung gefunden, meine Berufung zu leben.

Über die klassische Karriere . . .

Mein Weg war zunächst eher klassisch: Leistungssport, Abitur, Ausbildung zum Speditionskaufmann und berufsbegleitendes Studium. Zunehmend wurde mir jedoch klar, dass ich etwas ganz anderes machen möchte. Ich merkte, dass mein Herz dafür schlägt, Menschen Spaß und Freude an Bewegung zu vermitteln. Ich möchte sie motivieren, aktiv etwas für ihre Gesundheit zu tun. Meine Reise durch Peru führte schließlich zum Wendepunkt in meinem Leben.

. . . zu Yoga und Coaching

Nach meiner Rückkehr aus Südamerika absolvierte ich zahlreiche Ausbildungen im Gesundheitsbereich, unter anderem zum Fitness-, Best-Age- und Personal Trainer. Dabei stieß ich schließlich auf Yoga – und war sofort begeistert.

Dragan Manojlovic, Yogalehrer und Coach

Mich faszinierten die Ganzheitlichkeit und das Wissen, dass Körper, Geist und Seele miteinander verbunden sind. Mit Yoga hatte ich endlich ein System gefunden, dass der Komplexität des Menschen gerecht wird. Und es ließ mich nicht mehr los. Schnell war mir klar, dass ich mein Wissen vertiefen und meine Begeisterung weitergeben möchte. Ich absolvierte meine international anerkannte Yoga-Lehrer-Ausbildung. Weitere Fort- und Ausbildungen folgten. Während dieser Zeit habe ich die positiven und transformierenden Wirkungen von Yoga an mir selbst erfahren. Sie führten mich direkt in die Ausbildung zum Mentalcoach. Damit war der Grundstein gelegt für meine selbstständige Vollzeittätigkeit als Yoga-Lehrer und Coach.

Meine Ausbildungen . . .  

. . . im Bereich Yoga

Yogalehrer für Menschen mit Behinderungen / Sivananda Yoga, AT in Kooperation mit Integral Yoga, USA (2012)
Yogalehrer AYA® 200 / Balance – The Yoga Institute, Frankfurt (2011)
Prenatal Yoga / Balance – The Yoga Institute, Frankfurt (2011)

. . . im Bereich Coaching

Kindermentaltrainer* / Seelmann & Bieber Training (2011)
Spiritueller Mentalcoach* / Seelmann & Bieber Training (2008)
Kursleiter „Power Meditation“ / Seelmann & Bieber Training (2008)
* zertifiziert durch die Deutsche Gesellschaft für Mentales Training (DGMT)

. . . im Bereich Sport und Fitness 

Body & Mind Trainer, Power Yoga (A-Lizenz), Vinyasa Yoga Instructor / IST Studieninstitut Düsseldorf (2007)
Fitness- und Pilates-Trainer (B-Lizenz), Best-Age-Trainer, Nordic Walking Instructor / IST Studieninstitut Düsseldorf (2006)

Du hast Fragen?

Oder möchtest gerne individuell beraten werden? Nimm einfach Kontakt zu mir auf!

Über uns

Wer steht hinter „Yoga & Coaching Dragan Manojlovic“?

Das bin ich, Dragan Manojlovic, Yogalehrer und Spiritueller Mental Coach, und Anke Schölzel, Texterin und Autorin. Als Paar gehen wir seit 2011 gemeinsam durchs Leben. Uns verbindet unter anderem unsere Begeisterung für Yoga, Coaching und viele Themen, die damit in Zusammenhang stehen. Da sich unsere Fähigkeiten sehr gut ergänzen, verbinden wir für „Yoga & Coaching Dragan Manojlovic“ unsere Kräfte, vor allem wenn es um Texte und neue Ideen geht. Ein Beispiel ist der Yoga-Blog, für den Anke meine Gedanken in Texte umsetzt.

Du möchtest mehr über mich, Dragan, erfahren? Hier erzähle ich Dir unter anderem, was mich an meiner Arbeit als Yogalehrer und Spiritueller Mentalcoach begeistert, was mir dabei besonders am Herzen liegt und welchen (Ausbildungs-)Weg ich bislang gegangen bin.

Du möchtest wissen, wie Anke mich mit ihrer Arbeit unterstützt und was ihr dabei wichtig ist? Das erfährst du hier. 

Yoga-Asanas zum Verzweifeln und warum sie wahre Schätze sind

Es gibt im Yoga immer wieder Übungen (Asanas), die uns schlichtweg zum Verzweifeln bringen (können): Zahlreiche Male haben wir sie praktiziert, dennoch werden sie nicht einfacher oder es will sich kein spürbarer Fortschritt einstellen. So scheint es. Welche Yoga-Asanas das sind, ist individuell ganz verschieden und hängt unter anderem von der jeweiligen körperlichen Verfassung ab. Doch genau diese Übungen machen Yoga so wertvoll, denn sie bieten die Chance, über rein körperliche Aspekte hinaus etwas zu üben, was uns auch im Alltag hilft: Gleichmut.

Welche Asanas uns zum Verzweifeln bringen, ist individuell verschieden.

Geht es in vielen der gängigen Sportarten vor allem darum, etwas sehr gut zu können und eine bestimmte Leistung zu erbringen, legt Yoga in erster Linie Wert darauf, überhaupt zu praktizieren. Dabei umfasst die Praxis körperliche (Asanas) und geistige Übungen. Die Asanas sind so aufgebaut, dass fast immer noch eine Steigerung möglich ist. Auch ich leite in meinen Kursen möglichst mehrere Stufen oder Schwierigkeitsgrade an. So können alle Teilnehmer*innen sich die Version aussuchen, die sie ausreichend fordert, ohne zu überfordern.  

Die geistigen Übungen beziehen sich unter anderem auf die Konzentration des Geistes. Indem wir diesen beispielsweise mit dem Atem synchronisieren, können wir ihn beruhigen. Eine weitere Übung besteht darin, während wir praktizieren, unser Denken zu beobachten. Fallen uns die Übungen leicht oder machen wir Fortschritte, geht es uns in der Regel gut. Spannend wird es vor allem, wenn das nicht der Fall ist.

Schnelle Erfolgserlebnisse machen Mut

Wer mit Yoga beginnt, hat oft recht schnell Erfolgserlebnisse. Die Körperübungen sind so aufgebaut, dass ein Einstieg relativ leicht ist und sie zumindest unter Anleitung auch für Anfänger gut auszuführen sind. Wer aufgrund von Verspannungen, Schmerzen oder physischen Problemen zum Yoga gefunden hat, verspürt oft recht zügig eine Verbesserung. Eine Studie des Berufsverbandes der Deutschen Yogalehrenden e. V. hat herausgefunden, dass insgesamt 86 % der Yoga-Praktizierenden aufgrund der Yoga-Praxis eine Veränderung wahrgenommen haben: 46 % fühlen sich körperlich fitter, 14 % wohler und 49 % ausgeglichener, ruhiger und entspannter.

Wann bekomme ich endlich die Hände auf den Boden?

Mit regelmäßiger Praxis lässt sich das erreichte Niveau meist recht gut aufrechterhalten und immer ein Stück weiter verschieben: Kommen anfangs bei der Vorbeuge nur die Fingerspitzen zu Boden, ist es bald vielleicht die ganze Hand – zumindest bei vielen, aber eben nicht bei allen. Aus Yoga-Sicht ist das völlig in Ordnung. Der Fortschritt besteht in solchen Übungen vor allem darin, eben nicht missmutig oder frustriert zu werden, sondern trotz vermeintlich fehlender Erfolgserlebnisse mit Gleichmut beständig dran zu bleiben. Viele Teilnehmer*innen meiner Yoga-Stunden berichten, dass es ihnen mit einer regelmäßigen Praxis einfach besser geht. Vor allem wenn sie länger dabei sind, setzen allerdings bei manchen Fragen ein, wie: Ich mache jetzt seit einem Jahr Yoga und komme in der Vorbeuge immer noch nicht mit den Händen auf den Boden. Was kann ich machen? Natürlich kann ich sagen: Mehr üben, dann klappt das irgendwann. Aber die eigentliche Antwort heißt: Annehmen, weiter praktizieren und dir anschauen, was du dabei denkst, wenn du in der Asana bist. Allerdings weiß ich: Genau das ist die schwierigste Übung im Yoga – und gleichzeitig eine so wertvolle.

Destruktive Denkmuster erkennen und verändern

Es liegt in unserer menschlichen Natur, dass wir Dinge verändern möchten und nach Verbesserung streben. Beim Yoga heißt das, wir möchten unbedingt bestimmte Asanas meistern, beispielsweise Handstand oder Kopfstand, oder eben in der Vorbeuge mit den Händen auf den Boden oder mit der Nase an die Knie kommen. Spannend wird es, wenn wir währenddessen schauen: Was denke ich eigentlich? Oder auch: Was denkt es in mir? Das macht jeder für sich selbst und kann unglaublich erhellend sein. Denn so lassen sich Denkmuster erkennen, die uns möglicherweise auch im Alltag zu schaffen machen, weil sie abwertend und destruktiv sind. Beispiele sind: Ich schaffe das nicht, das hat doch keinen Sinn. Die anderen können das viel besser. Ich werde das nie können. Ich habe keine Lust, mich anzustrengen. Immer muss ich mich anstrengen.

Allein das Bewusstsein über solche Gedanken eröffnet uns zahlreiche Möglichkeiten: Sei es, dass wir unsere eigenen Grenzen spüren oder merken, wie wir in schwierigen Situationen reagieren. Mit diesem Wissen haben wir die Chance, zu prüfen, ob bestimmte Gedanken für uns noch immer wahr sind oder ob wir sie verändern möchten. Und das alles ist lediglich eine Möglichkeit – Yoga lässt sich auch praktizieren, ohne all das. Aus meiner Sicht macht das Yoga so einzigartig: je nachdem, wie es im Einzelfall gerade passt, lässt es sich als rein physische Praxis nutzen, aber auch zur spirituellen oder persönlichen Entwicklung – das kann jeder für sich entscheiden.

Die Friedvolle-Krieger*in-Stellung als Symbol, worum es im Yoga auch geht: Frieden finden mit sich selbst.

Die Yoga-Praxis als Schatzkiste

In diesem Sinne sind Asanas, die uns zum Verzweifeln bringen, in jeder Hinsicht ein Schatz. Und natürlich muss diese Herangehensweise nicht nur aufs Yoga beschränkt bleiben, sondern kann auf jede Sportart und darüber hinaus auch auf unseren Alltag übertragen werden. Yoga ist damit vor allem ein Handwerkszeug, dass ganz entsprechend der eigenen Persönlichkeit genutzt werden kann – ein Leben lang.

Du möchtest wissen, wofür Yoga überhaupt gut ist? Das erfährst du in diesem Blogartikel.

Du interessierst dich für einen Yoga-Kurs? Oder hast du Fragen zu den verschiedenen Angeboten für Anfänger und Fortgeschrittene, Männer oder Schwangere? Melde dich gerne per E-Mail oder Telefon.

Wofür ist Yoga gut?

Kaum eine Yoga-Stunde ohne herabschauenden Hund: Die Position dehnt und kräftigt Arme, Schultern und Beine.

Vor Jahrtausenden in Indien entwickelt, erobert Yoga bereits seit einigen Jahrzehnten die westliche Welt. Regelmäßig praktiziert, soll Yoga unter anderem zu mehr Fitness und Beweglichkeit führen sowie das Wohlbefinden steigern. Klingt vielversprechend! Doch kann Yoga das leisten oder ist es einfach ein Werbeversprechen eines mittlerweile ziemlich großen Wirtschaftszweiges?

Ursprünglich umfasste die Yoga-Lehre verschiedene körperliche und geistige Übungen und Praktiken und war vor allem ein Weg für spirituell Suchende. Außerhalb Indiens liegt der Fokus heute meist auf den „Asanas“ genannten Körperübungen und damit auf dem physischen Aspekt von Yoga. Oft sind auch Meditation oder Atemübungen heute Teil der westlichen Yogapraxis. Dass dies mittlerweile mehr als ein vergänglicher Trend ist, zeigt unter anderem eine Studie vom Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland (BDY) und der Gesellschaft für Konsumforschung.

Demnach praktizierten im Jahr 2018 bereits 5 Prozent der deutschen Bevölkerung Yoga, während es 2014 noch 3 Prozent waren. Zwar machen Frauen immer noch den größten Anteil aus (9 %), allerdings entdecken zunehmend auch Männer (1 %) die Vorteile von Yoga. Von denjenigen, die 2018 kein Yoga praktizierten, konnten sich 19 % vorstellen, in den nächsten 12 Monaten mit Yoga zu beginnen. Auch hier zeigt sich eine steigende Tendenz – 2014 waren es noch 16 %. Damit kommt die Yoga-Praxis insgesamt für fast jeden vierten Deutschen in Betracht (23,2 % Praktizierende und Interessenten). Als Hauptgründe, warum Menschen beginnen, Yoga zu praktizieren, wurden

  • die Steigerung des geistigen und körperlichen Befindens sowie
  • der Leistungsfähigkeit genannt.

Das sind die gleichen Gründe, die bereits Praktizierende als Grund für die Yogapraxis angeben. Gleichzeitig geht es im Yoga nicht um Leistung.

Im Yoga gibt es nichts zu leisten

Balancen wie der Baum werden oft als herausfordernd wahrgenommen .

Auch wenn es für unser oft auf Leistung getrimmtes Gehirn schwer zu verstehen sein mag: Im Yoga geht es nicht darum, irgendetwas zu können, zu schaffen oder zu meistern. Zwar lassen die gern geposteten Bilder von Praktizierenden in den verrücktesten Posen manchmal anderes vermuten – aber nein: Auch bei den für die meisten von uns eher abenteuerlich klingenden Anleitungen wie „Nase zum Knie“ oder „Scheitel auf dem Boden ablegen“ ist es wichtig, zu wissen, dass diese selten wörtlich zu nehmen sind. Stattdessen geben sie eher die Richtung der Bewegung an. Im Klartext: Die Nase soll in Richtung Knie und der Scheitel in Richtung Boden bewegt werden.  

Die Yogaübungen sind vor allem eine Einladung und Chance, den eigenen Körper und Geist zu erforschen und kennenzulernen: Wo zieht es am meisten? Wo ist meine Grenze? Wie kann ich sie in einer Art und Weise verschieben, dass es meinem Körper guttut? Und: Was denke ich dabei? Natürlich verbessern wir letztendlich unsere Fitness und Beweglichkeit, indem wir an genau diesen Grenzen arbeiten. Gehen wir dabei jedoch zu schnell zu weit, steigt die Gefahr, uns zu überfordern und uns damit zu verletzen. Das gilt allerdings nicht nur fürs Yoga, sondern generell für alle Bewegungsformen.

Warum fühlt man sich nach Yoga so gut?

Die im Yoga Asanas genannten Körperübungen sind eine fein abgestimmte Komposition, um möglichst viele Muskeln im Körper einzubeziehen, sie zu dehnen und zu kräftigen. Ziel ist es, die Asanas mit dem Atem zu synchronisieren: Eine Bewegung wird ein- oder ausatmend ausgeführt, eine Position eine bestimmte Anzahl an Atemzügen gehalten. Dadurch wird der „Geist an den Atem gebunden“, was zu seiner Beruhigung beiträgt. Vermutlich trägt dies wesentlich zu dem insgesamt guten Gefühl bei, über das Teilnehmer*innen oft nach der Yogapraxis berichten. Wie „gut“ es dann wirklich ist, hängt unter anderem von der individuellen Verfassung, manchmal auch von der Tagesform ab – und darüber hinaus haben sicher auch die Lehrenden und deren Stil ihren Anteil.

Mit Yoga anfangen – aber wie?

Wer mit Yoga anfangen möchte, kann mittlerweile aus einer breiten Palette an Richtungen und Stilen wählen, wie beispielsweise Aerial, Acro, Kundalini, Jivamukti, Iyengar, Asthanga oder Yin Yoga. Welcher Stil der richtige ist, lässt sich am besten durch Ausprobieren herausfinden. Um zu starten, braucht es in der Regel lediglich eine Yogamatte und bequeme Kleidung. Mit der Praxis wächst das Verständnis und vielleicht auch, die Lust, verschiedene Richtungen, Kurse oder Schulen auszuprobieren. Durch die Corona-Pandemie werden viele Yoga-Kurse entweder vorübergehend ganz oder teilweise online angeboten, sodass es einfacher als je zuvor ist, von zu Hause teilzunehmen. Vor allem Anfängern empfehle ich, besser langsam anzufangen, gegebenenfalls einen Grundlagenkurs zu absolvieren und sich schrittweise zu steigern. In meinen Yoga-Kursen lege ich deshalb großen Wert darauf, die Asanas möglichst in verschiedenen Schwierigkeitsgraden anzuleiten. Eine Ausnahme ist der Yoga Flow Medium/Advanced. Dieser Kurs richtet sich an Fortgeschrittene und so liegt der Fokus eher auf anspruchsvollen Asanas.

Yoga ist ein umfassendes Handwerkszeug

Mit seinen zahlreichen Asanas bietet Yoga nahezu unbegrenzte Möglichkeiten, den eigenen Körper kennenzulernen und zu fordern, ohne zu überfordern – immer wieder aufs Neue. Indem wir unser Denken dabei beobachten, beziehen wir auch den Geist mit ein. Die Yoga-Matte ist die perfekte Spielwiese dafür – und wer mag, kann diese Übung mit in den Alltag nehmen. So steht uns mit der alten indischen Yoga-Lehre ein umfassendes Handwerkszeug zur Verfügung, mit dem wir unsere Beweglichkeit sowie Fitness verbessern und gleichzeitig unsere Persönlichkeit schulen können.

Melde dich gerne per E-Mail oder Telefon, wenn du dich für einen Yoga-Kurs interessierst oder Fragen zu den verschiedenen Angeboten für Anfänger und Fortgeschrittene, Männer oder Schwangere hast.

Warum ist Yoga für Schwangere so wertvoll?

Zu den zahlreichen Fragen, die sich Schwangere stellen, gehört auch: Welche Art von körperlicher Betätigung ist in dieser Zeit möglich und sinnvoll? Wer bereits Yoga praktiziert, möchte vielleicht wissen: Ist Yoga für Schwangere überhaupt erlaubt? Und wenn ja, was ist wichtig?

Statt traditionellem Schneider- oder Lotussitz bringen Schwangere beim Sitzen einfach ihre Fußsohlen aneinander.

Generell gilt: In der Schwangerschaft Yoga zu praktizieren, ist normalerweise erlaubt und meist auch sinnvoll, vorausgesetzt die Asanas sind an den schwangeren Körper angepasst. Zudem empfiehlt es sich aus meiner Sicht, auch von ärztlicher Seite das Ok einzuholen. Klassisches Yoga sollte in dieser Zeit keinesfalls mehr praktiziert werden, da einige der Yoga-Positionen sich ungünstig auf das heranwachsende Kind auswirken können. Aus diesem Grund wandelt die auch als „Prenatal-Yoga“ bezeichnete Übungspraxis einige Stellungen etwas ab oder lässt sie komplett weg. Zudem ist Yoga für Schwangere insgesamt eher sanft und der Fokus liegt noch stärker als beim klassischen Yoga darauf, den eigenen Körper und seine Bedürfnisse wahrzunehmen und zu berücksichtigen. Sich achtsam zu fordern, ist jetzt mehr denn je die Devise.

Was ist beim Prenatal-Yoga anders?

Was dürfen Schwangere beim Yoga nicht mehr machen? Welche Asanas sollten während der Schwangerschaft unbedingt vermieden werden? Fakt ist: Der Körper verändert sich während einer Schwangerschaft permanent und sehr deutlich. Lunge und Herz arbeiten mehr, sodass das Yoga-Programm sie nicht überanstrengen sollte. Der Fokus der Asanas ist, den Körper möglichst gut bei den Herausforderungen in dieser Zeit zu unterstützen, zum Beispiel durch hüftöffnende und generell kräftigende sowie stabilisierende Positionen.

Ein wichtiger Bereich ist dabei die Beckenbodenmuskulatur. Sie besteht aus mehreren Schichten und ist zwischen dem unteren Rücken und den Bauchmuskeln „aufgespannt“. Um die Gebärmutter und andere Organe während der Schwangerschaft optimal zu stützen, braucht sie besonderes Training. Yogaübungen machen diese Muskeln elastischer und bereiten sie auf ihren Einsatz als „Gebärmuskeln“ vor. Wer etwas Übung hat, kann die einzelnen Muskelgruppen unterscheiden und einzeln betätigen – beispielsweise mit Hilfe der Atmung.  Ganz wie im klassischen Yoga bilden Entspannung und Meditation den Abschluss in meinen Prenatal-Yoga-Stunden. Dabei lasse ich unter anderem Visualisierungen einfließen, wie sie auch das Hypnobirthing nutzt, einer auf Selbsthypnose beruhenden Methode zur Geburtsvorbereitung.

Welche Asanas sollten in der Schwangerschaft nicht mehr gemacht werden?

Generell gilt ab dem Moment, wenn die Möglichkeit besteht, dass eine Frau schwanger ist, bis zur Geburt:

  • Asanas, die auf dem Bauch liegend ausgeführt werden, entfallen komplett.
  • Asanas, bei denen der Bauch gepresst, gequetscht oder gedrückt wird, werden angepasst. Das ist vor allem bei Drehungen und Rotationen der Fall. Ein Beispiel ist der Drehsitz.
  • Bei den Atemübungen verzichten Schwangere auf das Anhalten der Luft.
Beim Drehsitz wird während der Schwangerschaft das angewinkelte Bein seitlich aufgestellt, sodass es nicht gegen den Bauch drückt.

Im klassischen Yoga sind all diese Aspekte feste Bestandteile der Übungspraxis. Aus diesem Grund ist es aus meiner Sicht so wichtig, mit Beginn einer Schwangerschaft nicht mehr am klassischen Yoga teilzunehmen, sondern ausschließlich Prenatal-Yoga zu praktizieren – am besten unter fachgerechter Anleitung. In entsprechenden Ausbildungen können Yoga-Lehrer*innen das Fachwissen erlangen. Auch Hebammen-Praxen bieten oft spezielle Yoga-Kurse für Schwangere an. Für mich war die Ausbildung im Prenatal Yoga, die ich 2011 abgeschlossen habe, eine sehr interessante Ergänzung meiner klassischen Yoga-Ausbildung. Seitdem unterrichte ich fortlaufend Yoga für Schwangere. Manchmal werde ich gefragt, ob denn überhaupt Teilnehmerinnen in dieser Zeit bei einem Mann Yoga machen möchten. Zum Glück zeigt meine Erfahrung: Ja! Und so freue ich mich mit jeder Prenatal-Yoga-Stunde aufs Neue, Frauen in dieser Zeit begleiten zu dürfen.

Dabei ist es mir ganz besonders wichtig, dass über die oben genannten generellen Aspekte hinaus alle Übungen, die sich unbequem anfühlen oder Schmerz verursachen, weggelassen oder individuell angepasst werden. Das ist oft von Frau zu Frau anders und auch die Schwangerschaftswoche spielt dabei eine Rolle. Ich fordere die Teilnehmerinnen regelmäßig auf, sofort Bescheid zu geben, wenn sich eine Asana nicht gut anfühlt, sodass ich die Übung anpassen kann.

Was bringt Yoga für Schwangere eigentlich?

Die insgesamt positive Wirkung von Yoga bleibt auch in der Prenatal-Variante erhalten: Die Atmung, Bewegung und Entspannung umfassenden Yoga-Übungen können schwangere Frauen dabei unterstützen, sich körperlich und geistig wohl zu fühlen und ausgeglichener auf die Veränderungen zu reagieren. Darüber hinaus eignen sich einige Asanas auch als Unterstützung bei schwangerschaftstypischen Symptomen und Schmerzen, beispielsweise bei Rückenschmerzen, Problemen mit der Symphyse, Wasseransammlungen in den Füßen oder Gelenksschmerzen. Einige Positionen umfassen unter anderem Bewegungen, um ganz gezielt typischen Verspannungen vorzubeugen, zum Beispiel im unteren Rücken.

Die Schulterbrücke ist eine klassische Asana im Prenatal-Yoga – sie kräftigt die Muskulatur im Beckenboden, gleichzeitig dehnt und kräftigt sie die vorderen Bein- und Hüftmuskeln.

Zudem kann achtsames und dennoch forderndes Yoga die körperliche Fitness während der Schwangerschaft erhalten und stärken sowie gleichzeitig Körper und Geist entspannen. Lockere diagonale Dehnungen tragen zum Lindern der typischen Anspannung vom Steißbein bis hoch zu den Schultern und zum Hals bei. Werden sie rhythmisch ausgeführt mit leicht gebeugten Knien und weit gespreizten Beinen, schaffen sie mehr Raum fürs Baby. Gleichzeitig steigern entspanntes Dehnen und Atmen die Lungenkapazität.

Insgesamt steht der Atem in der Schwangerschaft im Mittelpunkt. So sind beispielsweise verschiedene Atemtechniken Teil der Prenatal-Yoga-Praxis. Gleichzeitig geht es darum, sich immer wieder auf den Atem zu konzentrieren. Das hilft, mehr Gespür für sich selbst zu entwickeln sowie auf den eigenen Körper und seine Bedürfnisse einzugehen. Eine gute Übung, um die Veränderungen, die mit der Mutterschaft einhergehen, möglichst gelassen zu erleben. Hierfür ist die Yoga-Praxis ein guter Rahmen und die Übung lässt sich auch auf den Alltag und sogar auf die Geburt übertragen. Ich freue mich immer wieder, wenn mir Mütter berichten, wie die Yoga- und Atem-Übungen ihnen bei der Geburt geholfen haben.

Du bist schwanger und möchtest wissen, ob Yoga dir in dieser Zeit gut tut? Dann probiere es einfach aus! Aktuell parallel online und vor Ort im Kursraum der Zimtzicke in Mainz.

Du möchtest Yoga Flow für Schwangere (am liebsten gleich) ausprobieren? Los geht’s mit diesem dynamischen 35-Minuten-Flow – inklusive kurzer Entspannung zum Abschluss. Viel Spaß dabei!

Hygieneregeln für den Yoga-Unterricht in der Zimtzicke

Für den Yoga-Unterricht im Kursraum der Zimtzicke gelten die folgenden Hygieneregeln, die auf dem „Hygienekonzept für den Sport im Außen- und Innenbereich“ gültig ab dem 16.06.21 für Rheinland-Pfalz basieren.

An alle Teilnehmer*innen: Bitte . . .

  • wasche und/oder desinfiziere Deine Hände bei Ankunft in der Zimtzicke – Desinfektionsmittel steht am Eingang und in der Toilette zur Verfügung.
  • verzichte vorübergehend auf Umarmungen zur Begrüßung.
  • bring, sofern möglich und machbar Dein eigenes Yoga-Equipment (Matte, Blöcke, Gurt, Handtuch, Kissen, Decken) mit. Ich kann aktuell lediglich Matten und Blöcke verleihen.
  • desinfiziere Matten und Blöcke nach Gebrauch mit dem zur Verfügung stehenden Desinfektionsmittel.
  • komme am besten bereits umgezogen in Yogakleidung zum Unterricht. 
  • unterschreibe das ausliegende Formular (mit deinem Namen, Vornamen, Anschrift und Telefonnummer), sodass ich die Kontaktpersonennachverfolgung ordnungsgemäß einholen und dokumentieren kann.

Bitte bleib dem Yoga-Unterricht in der Zimtzicke fern, wenn . . .

  • Du Dich nicht vollkommen gesund fühlst.
  • Du Krankheitssymptome von Atemwegsinfektionen (einschließlich Erkältung) hast.
  • Du Kontakt zu Covid-19-Infizierten hattest.
  • Du zur Risikogruppe zählst.
  • Du engen Kontakt mit Risikogruppen hast.

Workshop: Mach dir das Yoga passend – Stehende Positionen und Vorbeugen

Yoga Flow (All Level) per Live Stream

Fragst du dich manchmal, wie du die verschiedenen Yoga-Positionen (Asanas) so aufbaust, dass sie dir und deinem Körper guttun? Weißt du genau, wie du stehende Positionen und Vorbeugen für dich anpassen kannst? Möchtest du wissen, welche Idee hinter diesen Asanas steht? Genau darum geht es in diesem Yoga-Workshop.

Anatomische Grundlagen verstehen und anwenden

Du lernst zum einen die anatomischen Grundlagen von stehenden Positionen und Vorbeugen kennen: Was gilt es zu beachten, um diese so zu praktizieren, dass sie dich in einem gesunden Maß fordern? Zum anderen erfährst du, was das Ziel der verschiedenen Asanas ist und worum es wirklich dabei geht. Du lernst, wie du dieses Wissen in deiner Yoga-Praxis abgestimmt auf deinen Körper umsetzen kannst. Der Workshop ist so aufgebaut, dass sich theoretische und praktische Sequenzen abwechseln. So kannst du das Gelernte direkt anwenden.

Yoga-Praxis vertiefen und individuell anpassen

Mit dem Wissen um anatomische Grundlagen, Idee und Ausrichtung von stehenden Positionen und Vorbeugen, kannst du Yoga noch besser für dich nutzen. Der Workshop bietet dir die Möglichkeit, deine Praxis zu vertiefen und anzupassen – ganz so, wie es für deinen Körper gut und gesund ist.

Die Teilnehmerzahl ist auf eine kleine Gruppe von maximal zwölf Personen begrenzt. So kannst du sicher sein, dass ich auf jeden einzelnen eingehen, individuelle Bedürfnisse berücksichtigen und Fragen beantworten kann.

Datum: Samstag, 23.02.2019
Ort: Kursraum der Zimtzicke, Untere Zahlbacher Str. 64, 55131 Mainz
Uhrzeit: 13:00 – 17:00 Uhr
Preis: 90,00 Euro

Gönne dir einen Yoga-Nachmittag, der dich in deiner Praxis weiterbringt! Per E-Mail an hallo@yoga-mentalcoach.de kannst du dich anmelden und deinen Platz sichern!

Wenn du Fragen hast oder nicht sicher bist, ob der Workshop für dich passt, melde dich einfach telefonisch oder per E-Mail bei mir.

Faszien

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